KAMERUN

Lesung mit der Autorin Irmgard Lauer-Seidelmann:

Kamerun – das sind wir

kamerun titelseite2

Bildergalerie der Lesung vom 27.2.2015 in der Kulturscheune

Liebe Kulturfreunde,

das neue Jahr hat mit aufrührenden Ereignissen begonnen, und-  den Anzeichen und Entwicklungen der vergangenen Monate nach, sehen wir uns Anforderungen ausgesetzt, die unsere Intelligenz, Kreativität und vor allem Mitmenschlichkeit erfordern, um sie zu meistern.

Während in vielen Orten auf der Welt Wohlstand, Rechtssicherheit und Frieden herrscht, rennen in anderen Regionen Menschen um ihr Leben. Sie lassen alles zurück, was ihnen lieb und teuer ist.

Die wenigsten von uns haben reale Erfahrungen mit Flucht und Vertreibung, die meisten von uns hingegen mit behüteter Lebenssituation und sicherer Verwurzelung in Wohnverhältnissen und Heimat.

Davon berichtet Irmgard Lauer-Seidelmann, die ein wunderschönes Buch über den Frankfurter Stadtteil Gallus geschrieben hat in dem sie mit ihrer Familie aufwuchs und in dem sie viele Jahrzehnte lang lebte.

Vom Leben in einem Stadtteil, der dem unaufhaltsamen Wandel der Zeit unterliegt, und dennoch unwandelbar das Merkmal Heimat trägt, für diejenigen, die dort aufwuchsen.

Die gesellschaftliche Chronik über das Gallus enthält viele Einzelheiten zur wirtschaftlichen und soziologischen Entwicklung des Stadtteils und umfasst einen Zeitraum von 1891 bis heute. Ihre individuelle Chronik beginnt mit ihrer Geburt im Jahre 1932.

Irmgard Lauer- Seidelmann ist eine echte Zeitzeugin, die das Kamerun von „innen“ erlebte und während vieler Jahre ihrer Tätigkeit als SPD Stadtverordnete die sozio-politische Entwicklung von „außen“, d.h. aus städteplanerischer und politischer Perspektive betrachtet und mit gestaltete.

Herzliche Grüße aus CalbachMo und Jochen Schmidt-Glenewinkel