Im frühen Herbst 2014
Liebe Freunde der Kultur,
nach einem hoffentlich für Sie/Euch angenehmen und ereignisreichen Sommer melden wir uns zurück mit neuen Ideen und Vorschlägen zur Bereicherung der kulturellen Vielfalt im Lande.
Einige Ausflüge haben wir bereits hinter uns:
den Auftakt bildeten geheimnisvolle Flötentöne aus dem fernen Asien,
es folgte eine musikalisch- literarische Reise per Fahrrad und Anhalter durch die „Äpplergalaxien Hessens“,
wir blickten nach Israel, wo sich die Dinge kürzlich auf tragische und furchtbare Weise entwickelten und eine Lösung der Konflikte in weite Ferne brachten,
erkundeten medial, den Iran, der aufgrund der aktuellen allgemein – politischen Lage in nahen und mittleren Osten unversehens in milderem Lichte erscheint, ob gerechtfertigt, wird die Zukunft weisen,
- und nicht zuletzt haben wir einen kleinen sportlich- meditativen Abstecher in das eigene Oberstübchen unternomen und eifrig „brain education“ praktiziert, hoffentlich mit respektablem Erfolg.
Nun wenden wir uns einem neuen Themenkomplex zu, der weithin unbekannt ist, jedoch spannend, vielfältig und wie wir finden, der Zeit angemessen und der Zukunft zuträglich:
„Ist ein Leben ohne Wachstum möglich?“ „Was wäre ein ‚besseres Leben‘?“ „Wie wäre eine gerechtere Welt machbar?“ – Mit diesen und vielen weiteren Fragen haben sich vom 02. bis 06.09. über 3.000 TeilnehmerInnen der DEGROWTH-Konferenz in Leipzig beschäftigt. In der FR wurde dazu jeden Tag ein begleitender Artikel zur Thematik veröffentlicht.
Der Begriff „ DEGROWTH“ ist vielschichtig und hat keine adäquate Entsprechung im Deutschen (ursprünglich aus Frankreich mit „Décroissance“). Hier wird bspw. von „Postwachstum“ gesprochen.
Mir selbst war er bis vor kurzem unbekannt.
Wir wollen versuchen, uns einen Überblick zu der Problematik zu verschaffen und haben Dieter Fornoni als Teilnehmer des Kongresses und den unterschiedlichsten Veranstaltungen dort gewonnen, darüber zu berichten. Er ist von Beruf Betriebswirt und hat (als Rentner) noch eine Ausbildung zum Körper-Psychotherapeuten absolviert.
Wir können fragen und im Anschluss daran entscheiden, das eine oder andere Thema in Folgeveranstaltungen zu vertiefen. Falls Interesse besteht, würden wir versuchen andere Fachleute zu gewinnen, Ökonomen, Ökologen, Philosophen, Juristen, Sozialwissenschaftler.
Ich möchte Sie/Euch also herzlich einladen zu diesem spannenden Thema. Wir treffen uns
am Mittwoch, dem 1.10.2014 um 19:00 h,
- hier in Calbach in unserem Kulturkuhstall.
Getränke und ein kleiner Imbiß werden zum Selbstkostenpreis angeboten, die Teilnahme ist frei.
Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen und verbindliche Rückmeldung per Email oder telefonisch unter 06048-413.
Die Einladung darf gerne an Freunde und Interessierte weitergeleitet werden.
Es wäre schön, wenn viele junge Leute den Weg hierher fänden.
Herzlichst aus Calbach
Mo und Jochen Schmidt-Glenewinkel